Aus dem Leben Ihrer Lieben lebendig erzählen

Das Vorgespräch

Auf ein unverbindliches Telefonat oder eine E-Mail folgt das Vorgespräch. Sie erzählen über das Leben des/der Verstorbenen und das mit ihm/ihr Erlebte. 

Sie entscheiden, wo und wann wir uns treffen. Entweder ich komme zu Ihnen nach Hause oder wir treffen uns an einem anderen Ort Ihrer Wahl. Ich richte mich nach Ihnen. Wichtig ist: Trauer kann einen in einen Zustand versetzen, in dem man sich sowohl in innerer Anarchie als auch innerer Autokratie fühlt - ohne Kontrolle und gleichzeitig voller Beherrschung. Das ist menschlich. Für das Vorgespräch empfehle ich daher einen Ort, an dem Sie sich wohl fühlen und ungestört erzählen, lachen und auch weinen können.

Vielleicht kommen vergessene Ereignisse wieder ans Licht. Oder aber das Erinnern stockt. „Wenn die Fernbedienung leer ist, drückt man noch fester auf die Knöpfe“, heißt es in Hervé Le Telliers „Anomalie“. Wie war das noch gleich, hatte sie Sahne geliebt oder gehasst?

Wichtig ist: Sie brauchen sich nicht an alles erinnern. Sie sollen keinen Lebenslauf zu Protokoll geben. Ich auch keine Checkliste dabei. Sie sollen sich weder wie bei einem Behördengang fühlen noch wie bei einer Therapiesitzung. 

Ich nehme mir so viel Zeit, wie Sie benötigen. Drei Stunden sollten Sie für das Vorgespräch aber einplanen. 

Gern kann ich auch mehrere Gespräche mit verschiedenen Zugehörigen führen – sollte jemand nicht vor Ort sein können, geht immer auch ein Telefonat oder ein digitaler Video-Austausch. Oder natürlich auch ein handgeschriebener Brief.

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